Die Beschlüsse im Rahmen des Heizungsgesetzes sorgen auf dem Immobilienmarkt für viele Fragen und Unsicherheiten. Zum 1. Januar dieses Jahres ist das Gesetz in Kraft getreten.
Damit Käufer und Verkäufer von Immobilien in Paderborn und der Umgebung über die konkreten Auswirkungen informiert sind, fassen wir die wesentlichen Punkte in diesem Beitrag zusammen.
Das Heizungsgesetz sieht verschiedene Regelungen und Vorgaben vor, mit denen der Wärmesektor langfristig nachhaltiger und effizienter gestaltet werden soll. Die Beschlüsse beziehen sich auf den Einbau neuer Heizungssysteme, die Nutzung nachhaltiger Energien und die Dämmung von Gebäuden.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), wie das Heizungsgesetz offiziell heißt, schreibt vor, dass zukünftig nur noch Heizungssysteme installiert werden dürfen, die zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Allerdings müssen Eigentümer nicht zwingend bis zum 1. Januar eine entsprechende Anlage eingebaut haben, da es je nach Art, Alter und Lage der Immobilie Übergangsregelungen gibt, die genügend Zeit für Handlungsmaßnahmen bieten.
Seit Beginn des Jahres gilt diese Anforderung jedoch uneingeschränkt für Neubauten. Ab 2026 müssen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern eine kommunale Wärmeplanung vorlegen, die die Umsetzung des Heizungsgesetzes regelt. In kleineren Städten gilt diese Regelung ab dem Jahr 2028.
Auch wenn Sie aktuell noch eine klassische Öl- oder Gasheizung nutzen, die nicht zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird, muss nicht zwingend unmittelbar gehandelt werden. Reparaturen sind weiterhin möglich. Perspektivisch lohnt sich dennoch eine Energieberatung. In diesem Zusammenhang wird Ihnen aufgezeigt, wie Sie Ihre Immobilie energetisch sanieren können und welche alternativen Heizungsanlagen für die Immobilie infrage kommen. Das kann beispielsweise eine mit Biomethan oder Wasserstoff betriebene Gasheizung oder eine Wärmepumpe sein. Zusätzlich bietet sich bei älteren Gebäuden eine neue Dämmung oder der Austausch von Türen und Fenstern an.
Greifen Sie auf diese Maßnahmen und Beratungsangebote zurück, verschaffen Sie sich einen klaren Vorteil am Markt, wenn Sie in der Zukunft Ihre Immobilie verkaufen möchten. Käufer achten zunehmend auf energetische Faktoren und eine Investition kann sich positiv auf den Verkaufspreis auswirken.
Auch für Käufer einer Immobilie greifen die Regelungen und Vorgaben des Heizungsgesetzes. Beschäftigen Sie sich daher gründlich mit der Heizungsanlage und Energieeffizienz, wenn Sie eine Immobilie besichtigen. Je nach Zustand und Alter ergeben sich Folgekosten, die für die Sanierung und einen eventuellen späteren Austausch der Anlage anfallen. Um Sie finanziell zu entlasten, stehen verschiedene Fördermittel bereit, die den Kauf einer Immobilie mit anschließender energetischer Sanierung bezuschussen.
Das Team von DONHAUSER IMMOBILIEN berät Sie gerne ausführlicher wie in Ihrer Situation, ob als Käufer oder Verkäufer zu verfahren ist.
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