Es ist eines der vorherrschenden Themen in den Medien, aber auch in privaten Gesprächen mit Freunden und Bekannten: Zinsen, Inflation, Kostenanstieg. Aber was bedeutet es für Sie als Kaufinteressent, wenn Sie demnächst eine Immobilienfinanzierung abschließen möchten?
Aufgrund der gestiegenen Inflation und der Anhebung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank (EZB) sehen die Banken ein erhöhtes Risiko bei der Vergabe von Immobilienkrediten und lassen sich dieses Risiko mit höheren Zinsen bezahlen. Das führt schlussendlich dazu, dass die Immobilienfinanzierungen insgesamt teurer werden.
Die steigenden Zinsen wirken sich aber nicht nur auf die Tilgungsrate des Kredits aus, sondern zudem auf viele weitere Aspekte bei einer Immobilienfinanzierung. So verlangen viele Banken mittlerweile eine höhere Anfangstilgung von bis zu 3 %. Das hat zwar den Vorteil, dass der Kredit schneller getilgt ist, sorgt aber auch für eine hohe monatliche Belastung in der Haushaltskasse.
Durch den allgemeinen Preisanstieg haben die Banken zudem die Pauschale für Lebenshaltungskosten angepasst. Diese wird bei der Berechnung des Tilgungsplans herangezogen. Bei einigen Kreditnehmern kann es dazu führen, dass die Finanzierung sehr knapp kalkuliert ist, was wiederum zum Zinsaufschlag seitens der Bank führen kann.
Zu guter Letzt verlangen die Banken eine höhere Eigenkapitalquote. Bis 2021 und Anfang 2022 waren meist 25 % Eigenkapital notwendig, um einen Kredit zu guten Konditionen abschließen zu können. Mittlerweile sind es 28 %. Zusätzliches Eigenkapital aufzutreiben ist aber nicht einfach, denn schließlich hat die Niedrigzinsphase der letzten Jahre nur wenig Vorteile für Sparer gebracht.
Wenn Sie planen, eine Immobilie im Raum Paderborn zu erwerben, sollten Sie unbedingt gründlich die verfügbaren finanziellen Mittel kalkulieren und berechnen, wie viel Geld monatlich für die Tilgung zur Verfügung stünde. Ein Finanzierungsberater kann Ihnen hierbei helfen.
Vor dem Abschluss einer Immobilienfinanzierung ist es ratsam, verschiedene Tilgungspläne zu besprechen. Mit Blick auf eine mögliche Zinssteigerung in der Zukunft kann beispielsweise eine längere Zinsfestschreibungszeit von Vorteil sein. Zwar ist der Zins bei einer Zinsbindung von zehn Jahren niedriger als bei 15 oder 20 Jahren. Sie sichern sich aber gegen das Risiko ab, dass die Zinsen in zehn Jahren weiter gestiegen sind und Sie eine teure Anschlussfinanzierung abschließen müssen. Auch sollten Sie mit verschiedenen Anfangstilgungssätzen rechnen, um die Finanzierung in Summe möglichst günstig zu halten.
Wir raten unseren Kaufinteressenten immer zu einer fachkundigen Beratung, bei der eine Immobilienfinanzierung genau auf die individuellen Möglichkeiten und Wünsche zugeschnitten wird. Mit unserem Partnernetzwerk profitieren Sie nicht nur von einem schnellen Beratungstermin, sondern mitunter auch von besseren Konditionen. Fragen Sie uns gerne nach einer Finanzierungsvermittlung, um Ihren Immobilienkauf in Paderborn und Umgebung zu realisieren.
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